17 September 2024
Viele Menschen mit Demenz leiden auch an Diabetes. Diese Kombination erfordert zusätzliche Unterstützung, insbesondere bei der Einnahme von Medikamenten und der Messung des Blutzuckerspiegels. Doch wie kann man diese beiden Erkrankungen sicher miteinander in Einklang bringen?
Etwa jeder siebte Demenzkranke leidet auch an Diabetes. Das bedeutet, dass bei der Pflege dieser Menschen besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist, um sie gesund zu erhalten.
Diabetes ist eine Erkrankung, bei der der Körper nicht in der Lage ist, den Zuckergehalt im Blut auf einem sicheren Niveau zu halten. Es gibt zwei Haupttypen von Diabetes:
Der erste Schritt bei der Behandlung eines leichten Diabetes besteht häufig darin, die Lebensweise zu ändern, z. B. sich gesund zu ernähren und aktiv zu bleiben. Dieser Ratschlag ist zwar wichtig, kann aber in der Praxis für Demenzkranke schwierig sein.
Demenzkranke vergessen manchmal zu essen, was zu einem gefährlichen Absinken des Blutzuckerspiegels führen kann (auch als „Hypo“ bezeichnet). Andererseits können sie auch zu viel essen, weil sie vergessen haben, dass sie bereits gegessen haben. Außerdem entwickeln manche Menschen eine Vorliebe für süße, zuckerhaltige Lebensmittel, was den Blutzuckerspiegel in die Höhe treibt. Auch die körperliche Betätigung wird mit der Zeit immer schwieriger.
Aufgrund dieser Herausforderungen sind Menschen mit Demenz eher auf Medikamente angewiesen, um ihren Blutzuckerspiegel auf einem sicheren Niveau zu halten.
Wie Demenz ist auch Diabetes eine fortschreitende Erkrankung. Das bedeutet, dass es im Laufe der Zeit immer schwieriger wird, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Ein schlecht eingestellter Diabetes kann zu schwerwiegenden Komplikationen wie Nervenschäden, Nierenproblemen, Zahnfleischerkrankungen, Sehstörungen, Herzinfarkten und Schlaganfällen führen. Es ist daher sehr wichtig, den Diabetes gut zu kontrollieren und regelmäßig ärztlich überwachen zu lassen.
Das Leben mit Demenz und Diabetes kann eine Herausforderung sein, aber mit der richtigen Pflege und regelmäßiger Überwachung lassen sich ernsthafte Komplikationen vermeiden. Durch die rechtzeitige Bereitstellung der richtigen Unterstützung können Menschen mit diesen Erkrankungen ihre Lebensqualität so weit wie möglich erhalten.