13 Mai 2024

Chris Hemsworth und das APOE4-Gen: Ein detaillierter Blick auf das genetische Risiko für die Alzheimer-Krankheit

Chris Hemsworths genetische Entdeckung

Während der Dreharbeiten zur National Geographic-Serie „Limitless“ entdeckte der australische Schauspieler Chris Hemsworth, bekannt durch seine Rolle als Thor, dass er Träger des APOE4-Gens ist, das mit einem erhöhten Alzheimer-Risiko verbunden ist. Hemsworth, dessen Großvater an der Krankheit leidet, unterzog sich einem Gentest, der ergab, dass er zwei Kopien des Gens trägt, eine von jedem Elternteil.

Was bedeutet APOE4 für die Alzheimer-Krankheit?

Das APOE-Gen, das für das Glykoprotein Apolipoprotein E kodiert, spielt eine wichtige Rolle für den Fettstoffwechsel im Körper. Die Variante APOE4 wird mit einem erhöhten Risiko für die Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht. Menschen mit zwei Kopien dieses Gens haben ein deutlich höheres Risiko, an der Krankheit zu erkranken, als Menschen mit anderen Varianten.

Die Wissenschaft hinter APOE4 und der Alzheimer-Krankheit

Die Forschung hat gezeigt, dass das APOE4-Gen nicht nur das Alzheimer-Risiko erhöht, sondern auch zu einem früheren Ausbruch der Krankheit führen kann. Dieses Gen beeinflusst die Art und Weise, wie Cholesterin im Gehirn transportiert wird, und spielt eine Rolle beim Aggregationsprozess von Beta-Amyloid, einem für die Alzheimer-Krankheit charakteristischen Protein.

Der Einfluss von APOE4 auf Hemsworths Leben

Für Hemsworth war die Entdeckung seiner genetischen Veranlagung ein Wendepunkt. Sie veranlasste ihn, seinen Lebensstil zu ändern und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, zu verringern. Der Schauspieler hat beschlossen, eine Pause von seiner Karriere einzulegen und mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen.

Andere Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit APOE4

Neben der Alzheimer-Krankheit wurde das APOE4-Allel auch mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Gentests für das Verständnis persönlicher Gesundheitsrisiken und die Beeinflussung von Gesundheitsentscheidungen.

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